apano-Stimmungsindex

Die starken US-Arbeitsmarktdaten von Freitag (konkret der stärker als erwartete Zuwachs von Stellen) stehen nach wie vor im Mittelpunkt der Börse. Nachdem gestern die asiatischen Börsen schwächer geschlossen haben, folgten gestern die europäischen und US-Märkte. Ein Bild, was sich heute Morgen und Vormittag weiter fortsetzt. Der DAX wird und wurde dabei besonders durch die Verluste der Deutschen Bank beeinflusst. Die Börsen sind in den letzten Wochen einer Kurssenkungsphantasie gefolgt. Die Arbeitsmarktdaten aus den USA haben daran nun Zweifeln aufkommen lassen, ob die europäische EZB oder die FED in den USA nun wirklich die Zinsschraube lockern und wenn ja, wie stark. Gerade in diesem Kontext wird der morgige Handelstag wichtig, da erstens eine Rede des FED Chefs Powell vor dem Kongress stattfindet und ferner abends noch die Sitzungsprotokolle der letzten Notenbanksitzung in den USA veröffentlicht werden. Bis zu diesem Terminen wird die Schwankung wohl noch zunehmen und die Ergebnisse haben durchaus das Potential, eine stärkere Bewegung in die eine oder andere Richtung auszulösen. Der apano-Stimmungsindex hatte sich in den letzten Tagen schon abgekühlt, verblieb aber zunächst noch optimistisch. Heute jedoch – maßgeblich durch die asiatischen Handelsergebnisse – wechselte die Stimmung eine Stufe schlechter in das zuversichtliche Szenario.