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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Der apano-Stimmignsindex notiert heute unverändert. Ein zunächst schwacher Börsentag gestern stabilisierte sich im späteren Handelverlauf. Aus den USA kamen überwiegend gute Wirtschaftsdaten. So stieg die Produktivität in Q2 mit annualisiert +2,3% deutlich stärker als erwartet. Insbesondere erfreute der Juli-Einzelhandelsumsatz mit +0,7%, erwartet worden waren +0,3%. Mit -0,2% lag jedoch die Juli-Industrieproduktion unterhalb der Prognisen (+0,1%). Freilich wude der Juni von 0,0% auf +0,2% nach oben revidiert. Stimulierend auch das exzellente Quartalsergebnis von Walmart, das die robuste Verbraucherstimmung und Kaufkraft in den USA widerspiegelt. Ein weiteres Kaufargument kam vom finnischen EZB-Ratsmitglied Olli Rehn, der sich ungewöhnlich offensiv und direkt für eine über den Markterwartungen liegende Stimulanz der europäische Zentralbank auf der nächsten EZB-Sitzung aussprach. Auch der Versuch der Wiederannäherung zwischen Japan und Südkorea ist positiv zu vermerken. Gestern schwankten die S&P-Futures 4x innerhalb einer Sitzung um mehr als 1%. Bestätigt das die Bodenbildung, die iin diesem Blog vor einer Woche avisiert wurde? Es bleibt festzuhalten, dass der S&P sein Tief vom 5.8. nicht mehr spürbar unterschritten hat. Interessant die Ausssage des FED-Gouverneurs Bulllard, der als einer der taubenhaftsten Notenbaker gilt: er trat in einem Interview Spekualtionen um eine außerplanmäßige Sitzung der FED gentgegen und verwesit auf den 17.-18.September. Nach seinen Worten ist die USA weit von einer Rezession entfernt – er verwies auf die gestrigen Zahlen des Einzelhandels – merkte aber an, dass die Inflaton beunruhigend niedrig sei. Am spannendsten war seine Erklärung zur inversen Zinskurve, die so viele Anleger beunruhigt: diese sei dadurch begründbar, dass die globalen Investoren lediglich auf der Suche nach (den wenig noch erhältlichen) langfristigen Anlagen mit guter Bonität und positiver Rendite seien.