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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Das US-Handelsbilanzdefizit ist im Januar auf den höchsten Stand seit 9 Jahren gestiegen. Zugleich meldet China heute einen explosionsartigen Anstieg seiner Exporte im Februar um +46,1% in die USA im 1-Jahres-Vergleich (+44,5% global). Wenngleich diese Zahl durch Sondereffekte heftig verzerrt ist, wird sie Trump dennoch argumentativ in die Karten spielen. Gestern deutete Trump an, die Staaten Mexiko und Kanada unter bestimmten Bedingungen, die mit dem NAFT-Abkommen zusammen hängen, von den avisierten Strafzöllen auszunehmen. Die Märkte interpretieren dies offenbar als ein erstes zurück rudern, den US-Börsen gelang eine Erholung (+3 Punkte im Stimmungsindex). Die Börsen in Asien heute freundlich (Shanghai Composite: +1 im Stimmungsindex). Japan stagniert, hier warten die Anleger auf die morgige Tagung der Bank of Japan. Der Auftragseingang der deutschen Industrie fiel im Januar ggü. Dezember mit -3,5% deutlich schwächer aus als erwartet. Auch der Dezember wurde herunter revidiert. In Anbetracht voller Auftragsbücher bereitet dies aber noch nicht allzu viel Sorgen. Die Marktteilnehmer warten aktuell auf die Ergebnisse der heutigen EZB-Sitzung und die Presserklärung. Zudem könnte Donald Trump heute Abend zum Thema Strafzölle konkreter werden. Gold zuletzt wieder schwächer, da Risk-off Indikator: +2 im Stimmungsindex.