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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Der apano-Stimmungsindex zeigt sich heute auch auf der Subebene der einzelnen Indikatoren unverändert. Unterhalb des Radars fällt jedoch der erneut schwache US-Dollar auf sowie die unmittelbare positive Auswirkung daraus sowohl auf die Schwellenländer als auch auf die Basisrohstoffe. Hintergrund des heutigen Dollarrückgangs könnten Aussagen des US-Präsidenten sein, der sich sowohl über den seiner Meinung nach unfairen Wechselkurs des Dollar zum Yuan und zum Euro beschwert als auch die US-Notenbank zu einer gemäßigten Gangart in ihrer Zinspolitik ermuntert. Die FED wird sich davon natürlich nicht beeinflussen lassen, trotzdem verharren die 10y US-Zinsen bei inzwischen wieder sehr moderaten 2,83%, was ebenfalls für die Schwellenländer gute Nachrichten sind. Der chinesische Aktienmarkt heute fest, angeblich haben staatsnahe Fonds gekauft. Dass Trump den Delegationsgesprächen mit China keine große Erfolgschance einräumt, sollte ignoriert werden - das gehört zu seinem taktischen Waffenarsenal. Die „Sorgenkinder“ Yuan und italienische Staatsanleihen weiterhin entspannt, die türkische Lira im ausgedünnten Feiertagshandel erneut etwas schwächer. Der schwache Dollar bremst die Anlagelust in Europa, die Märkte verharren in Wartestellung auf den Verlauf der Handelsgespräche und das, was in Jackson Hole im Laufe der Woche gesagt werden wird.