Zum Hauptinhalt springen

apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Um 06:00h MEZ sind zwischen den USA und China weitere gegenseitige Zölle auf Waren im Gegenwert von 25 Mrd USD in Kraft getreten. Da im Hintergrund aber wieder miteinander geredet wird, zeigen sich die Börsen unbeeindruckt. Im Einklang mit den anderen Schwellenländern steigt auch der Shanghai Composite Index heute leicht an. Der jüngste Schwächeanfall des Dollar hat den Emerging Markets etwas Entlastung verschafft, ebenso wie die derzeit bei moderaten 2,82% verharrende 10y Rendite für US-Staatsanleihen. Aus dem jüngsten Protokoll der US-Notenbank geht nicht Neues hervor: insofern die Dynamik der Wirtschaft erhalten bleibt, kann von einer dritten Zinserhöhung im September ausgegangen werden. Die Wahrscheinlichkeit einer vierten Anpassung im Dezember liegt derzeit im Markt bei 60%. In Australien gerät Premier Malcolm Turnbull unter zunehmenden innenpolitischen Druck – in Folge der Regierungskrise verlieren Aktien und AUD. Der japanische Nikkei 225 steuert heute +6 Punkte zum apano-Stimmungsindex bei. Das darf aber nicht überbewertet werden: die relevanten Signale liegen aktuell so extrem dicht beieinander, dass der bei sehr dünnen Umsätzen erfolgte marginale Anstieg der letzten Tage zu diesem deutlichen Punktegewinn ausreichte. Überzeugender higegen die +2 Punkte aus dem STXE 600 Europe. Langsam aber stetig robbt scih der europäische Index seit Mitte August wieder hoch, wobei jedoch die Branchen rotieren. Das Geschäftsklima in Frankreich fiel im Augsut mit 110 besser aus als prognostiziert und lag höher als im Juli. Der Einkaufsmanager-Sammelindex für die Eurozone liegt im August bei 54.4, damit marginal unter den Prognosen. Service: 54,4 / verarb. Gewerbe: 54,6. Trotz der weiteren Aufhellung im apano-Stimmungsindex ist zu beachten, dass heute die „Sorgenkinder“ Yuan und türkische Lira wieder schwächeln.