Hedgefonds: apano begrüßt Fortschritte in Transparenz-Debatte
Dortmund, 26. Oktober 2007 – Der deutsche Hedgefondsanbieter apano Finanzanlagen begrüßt den Entwurf für einen freiwilligen Verhaltenskodex für Hedgefonds. Dieser bildete die Basis für die weitere Transparenz-Diskussion um diese Anlageklasse.
Sie sind sich einig: Im Rahmen des G7-Finanzministertreffens in Washington am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds der Weltbank sprachen sich Deutschland, Frankreich und Großbritannien in einer gemeinsamen Erklärung für einen freiwilligen Verhaltenskodex für Hedgefonds aus. Den Worten sind bereits Taten vorangegangen: Einen ersten Vorschlag für einen derartigen „Code of Conduct“ hat kürzlich der frühere Vizepräsident der Bank of England, Andrew Large, im Auftrag einiger der größten Hedgefonds – u. a. die Man Group, GLG Partners und Marshall Wace – vorgelegt.
„Während bisher nur den großen Hedgefonds ein gutes Risikomanagement bescheinigt wird, stellt dieser Entwurf die Weichen dafür, dass die ganze Branche mehr Transparenz und ein verbessertes Risikomanagement erhält“, kommentiert Markus Sievers, Geschäftsführer von apano Finanzanlagen, den Vorstoß. Die Top 100 der Branche, zu denen die Initiatoren ausschließlich gehörten, verwalteten heute bereits etwa 60 bis 70 Prozent der Gelder – Tendenz weiter steigend. Zudem sei der Entwurf die Basis für die weitere Transparenz-Diskussion, auf der nun aufgebaut werden könne. Das Einvernehmen zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien hinsichtlich der Einführung eines freiwilligen Kodexes der Branche bewertet Sievers in diesem Zusammenhang als einen grundlegenden Schritt. Bereits auf dem G8-Gipfel in Heiligendamm hat die Bundesregierung für mehr Transparenz dieser Anlageklasse plädiert, war aber am Widerstand der USA und Großbritannien gescheitert.
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