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apano-Stimmungsindex

Zunächst möchten wir Ihnen, unseren treuen Lesern, ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen.

Zunächst möchten wir Ihnen, unseren treuen Lesern, ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Wir bedanken uns für Ihre Treue und freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr mit unserem apano Börse-Stimmungsindex eine datenbasierte Entscheidungshilfe in turbulenten Börsenzeiten bieten zu können.

In den letzten Tagen des vergangenen Jahres schienen sich Amerika und Europa in der Mitte treffen zu wollen. Während der S&P-500-Index drei Tage lang an Boden verlor und sich damit auch seine charttechnische Verfassung eintrübte, schien sich der europäische Stoxx-600-Index von einem negativen Kursbild zumindest in neutrales Terrain vorzuarbeiten. Erwartungsgemäß schwache Konjunkturdaten aus China dürften heute die Stimmung eintrüben und zu einem verhaltenen Start in Europa führen, da China nach wie vor ein wichtiger Markt für europäische Unternehmen ist.

Es wäre im Übrigen nicht das erste Mal, dass wir zum Jahresstart eine Rotation aus gut gelaufenen US-Aktien in europäische Aktien sehen, die hinterherhinken. Die Anleger scheinen zu Jahresbeginn wieder verstärkt auf die fundamentalen Bewertungen zu schauen. Auf Basis der Gewinne der vergangenen zwölf Monate kosten US-Aktien rund das 28-fache eines Jahresgewinns, während es in Deutschland nur das 13-fache ist. Unterstützt werden die Märkte von sinkenden Zinsen für langfristige Staatsanleihen in den USA und Europa.

In Asien gaben die chinesischen Börsen deutlich nach, nachdem Konjunkturdaten auf eine Verlangsamung des Produktionswachstums in China hindeuteten. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag im Dezember bei 50,5 nach 51,5 im November. Er liegt damit aber immer noch in einem Bereich, der auf eine wachsende Wirtschaftsleistung hindeutet. Bereits am Dienstag hatte der staatlich ermittelte Einkaufsmanagerindex eine Abschwächung gezeigt. Die Stimmung im Land scheint sich aufgrund der schlechten PMI-Daten und der jüngsten Dollargewinne dennoch zu verschlechtern. Die sinkende Risikobereitschaft in Asien spiegelt die Vorsicht in der Region angesichts der schwelenden geopolitischen Spannungen wider.

Der Ölpreis stabilisierte sich am ersten Handelstag des neuen Jahres, nachdem ein Branchenbericht einen weiteren Rückgang der US-Rohöllagerbestände signalisierte. Die Rohölsorte Brent wurde nach anfänglichen Verlusten unter 75 USD je Barrel gehandelt. Ein Bericht des American Petroleum Institute zeigte, dass die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 1,4 Millionen Barrel gesunken sind, was den sechsten Rückgang in Folge bedeuten würde, wenn die Regierungsdaten am Donnerstag bestätigt werden. Für dieses Jahr wird zwar eine Ölschwemme erwartet, die es der OPEC+ jedoch erschweren wird, stillgelegte Produktionskapazitäten wieder in Betrieb zu nehmen. Momentan dominiert jedoch die Sorge um erneute Versorgungsunterbrechungen aus der geopolitischen Lage. In Asien werden die Preise für verflüssigtes Erdgas steigen und damit den europäischen Erdgaspreisen folgen, nachdem die russischen Erdgasexporte über die Ukraine wie erwartet zum Jahresbeginn eingestellt wurden.

Der apano-Börsen-Stimmungsindex verliert sechs Punkte auf weiter neutrale sechs Punkte. Der Rückgang geht auf das Konto der US- und der chinesischen Börse.

Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter anderem als Steuerungsinstrument für den erfolgreichen, ETF-basierten Aktienfonds mit Wertsicherungskonzept „apano Global Systematik“ (WKN: A14UWW).