OVID Infrastructure HY Income UI: Monatsbericht per 30.11.2021
Erneut prägten Diskussionen um Inflation, die zukünftige Geldpolitik und Wachstumsaussichten das Geschehen. Dies führte zu einem Verlust von 1,5% gemessen am Fondsvermögen. Der Anteil an Emerging Markets Investments hat die Fondsentwicklung erneut belastet, sollte sich aber dennoch mittelfristig positiv für den Fonds auswirken. Die Kasseposition betrug rund 7,5% und half die Korrektur an den Märkten abzufedern. Bei den wieder steigenden Corona-Zahlen sind Branchen gefragt, die von Lockdowns profitieren und die intrinsisch, also auch ohne ein günstiges Wirtschaftsumfeld, wachsen können. Die finden sich natürlich unter den Telekomwerten aber auch Energieunternehmen und sozialer Infrastruktur, die das Fondsmanagement aufgestockt hat. Der Fondsmanager geht davon aus, dass die Notenbanken die Welt mehr als ausreichend - trotz aller Tapering Debatten - mit Liquidität versorgen werden. Das Fondsmanagement setzt weiterhin auf langfristige Wachstumsthemen. Was kurzfristig enttäuschend sein mag verspricht langfristig eine Belohnung für Ausdauer, da viele der von uns bevorzugten Branchen und Themen über Jahre hinweg überdurchschnittlich wachsen sollten. Ein paar Worte seien noch über die Wertentwicklung sogenannter sicherer Häfen während der Aktienkursverluste in den letzten Novembertagen verloren. Weder Gold noch dessen angebliche digitale Ablösung Bitcoin konnten sich den Verlusten entziehen. Verbunden mit der nur mäßigen Schutzwirkung von Staatsanleihen bedeutet dies auch weiterhin, kurzfristig höhere Kursschwankungen aushalten zu müssen, um langfristig über der Inflationsrate liegende Wertzuwächse erzielen zu können. Dies ist mit Anleihen aus dem Infrastruktursektor verlässlich möglich. Mit diesem Wissen ist die aktuelle Herausforderung der Kapitalmärkte zu meistern.