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Investieren mit Trendfolgestrategien: Die Kunst, steigende und fallende Marktrends zu nutzen

Trendfolgestrategien sind ein mächtiges Werkzeug in der Welt des Investments. Mit ihrer Hilfe können Investoren frühzeitig auf wirtschaftliche Trends reagieren und davon profitieren. Diese Strategien, die sich nicht nur im Forex-Handel bewährt haben, bieten vielfältige Möglichkeiten für Anleger.

Was sind Trendfolgestrategien? Trendfolgestrategien sind Handelssysteme, die darauf abzielen, aufsteigende oder fallende Trends in der wirtschaftlichen Entwicklung frühzeitig zu erkennen und gewinnbringend zu nutzen. Sie werden von vielen als eine der Königsklassen unter den Anlagestrategien angesehen und haben einen festen Platz in der Welt des Managed Futures-Handels.

Die meisten Trendfolgestrategien sind systematisch aufgebaut und basieren auf der Verwendung von Computerprogrammen und Trendindikatoren. Sie sind darauf ausgerichtet, mittel- bis langfristige Trends auf verschiedenen Märkten zu identifizieren und davon zu profitieren. Dies kann auf unterschiedliche Zeithorizonte ausgerichtet sein, von mittelfristig bis langfristig.

Im Wesentlichen funktioniert eine Trendfolgestrategie wie folgt: Wenn das Handelssystem einen aufsteigenden Trend identifiziert, löst es ein Kaufsignal aus und geht "long". In dieser Phase können Gewinne erzielt werden. Wenn das System jedoch einen absteigenden Trend erkennt, löst es ein Verkaufssignal aus und positioniert sich auf fallende Kurse – es geht "short". Dabei erfolgt die Umschichtung in der Regel nicht abrupt, sodass anfänglich Verluste auftreten können.

Es gibt verschiedene Zeithorizonte, auf die Trendfolgestrategien ausgerichtet sein können. Kürzeste Positionen werden üblicherweise drei bis fünf Tage gehalten, während andere Positionen im Tagesverlauf oder erst nach einem Monat geschlossen werden können. Bei kürzeren Zeithorizonten werden kurzfristige Kursschwankungen ausgenutzt, wohingegen mittel- und langfristige Positionen zwölf Wochen bis neun Monate oder länger gehalten werden.

Neben systematischen Trendfolgestrategien gibt es auch diskretionäre Ansätze, bei denen erfahrene Händler auf ihre Erfahrung und Fähigkeiten im Handel vertrauen. Sie verwenden Fundamentalanalyse, um Preisbewegungen vorherzusagen, wobei Faktoren wie Konjunktur, politische Ereignisse und das Wetter berücksichtigt werden.

Trendfolgestrategien bieten Anlegern eine Möglichkeit, von Marktveränderungen zu profitieren und ihr Portfolio zu diversifizieren. Sie sind jedoch nicht ohne Risiken, da sie auf Volatilität und Schwankungen angewiesen sind. Die richtige Auswahl und ein solides Risikomanagement sind entscheidend für den Erfolg dieser Strategien.

Trendfolgestrategien können eine wertvolle Ergänzung für Ihr Anlageportfolio sein, wenn sie sorgfältig geplant und umgesetzt werden.

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