apano-Stimmungsindex

Der heutige Rückgang der Aktienkurse schlägt sich Punkte relevant für den apano-Stimmungsindex bislang nur im Nikkei 225 (-4) nieder. Der aktuelle Level des Stimmungsindex ermahnt zur Risikoabsenkung. Da wir aber der jüngsten Erholung nicht getraut haben und in unseren Fonds unverändert defensiv positioniert sind, entsteht für uns kein Handlungsbedarf. Einige Aktivitäten auf beiden Seiten (Mnuchin besuchte Walmart wegen Auswirkungen/Kompensation der Zölle, Xi Jinping spricht von einem „neuen langen Marsch“) deuten darauf hin, dass sich der Handelsstreit länger hinziehen könnte. Vodafone schließt sich dem Huawei-Boykott an, was mit Blick auf G5 ein negatives Signal sein könnte. Die Fed Minutes klangen wie erwartet. Dass Qualcomm gestern abgestraft wurde, hat mit einem Gerichtsurteil zu tun und ist singular zu sehen. Negativ zu werten ist der sich verschärfende Streit zwischen dem US-Präsidenten und den Demokraten. Denn konkret bringt das nun die gerade begonnenen Verhandlungen über das US Mammut-Infrastrukturprogramm zum Stocken. Die damit zusammenhängende Fantasie ist jedoch eine der wichtigsten Triebfedern, um einen weiteren Kursaufschwung zu rechtfertigen. Der Einbruch der Kupferpreise setzt sich weiter fort. Der Einkaufsmanagerindex Frankreich ist im Mai geklettert auf 51,3. Das Mai-Geschäftsklima unserer Nachbarn mit 104 deutlich über den Prognosen. D – Einkaufsmanager Sammelindex Mai 52,4 nach 52,2 im April. Nach der jüngsten Umfrage für das Sentiment der US-Investoren (AAII Sentiment Survey) hat sich das Bullenlager erheblich verkleinert, aber auch die Zahl der Pessimisten hat sich verringert. Am stärksten nun die Neutralen mit fast 40%. Brasilien senkt die Schätzungen für sein Wirtschaftswachstum. Unter den Börsen trotz nur Indien wegen Modis Wiederwahl heute der Abwärtsbewegung.