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apano-Stimmungsindex

der Konjunkturbericht der US-Notenbank besagt, dass die Wirtschaftsaktivität in sechs der gemessenen Bezirke im Vergleich zur letzten Erhebung nahezu unverändert sei.

der Konjunkturbericht der US-Notenbank besagt, dass die Wirtschaftsaktivität in sechs der gemessenen Bezirke im Vergleich zur letzten Erhebung nahezu unverändert sei. In sechs weiteren wurde dem Beige Book zufolge eine leichte Beschleunigung festgestellt. Laut Arbeitsmarktbericht ADP, der die Beschäftigungsveränderung im privaten Sektor erfasst, stieg die Anzahl im Februar um 242T Stellen, erwartet war ein Zuwachs von 205T. Obwohl dieser Wert die Wahrscheinlichkeit eines 0,5%-Zinsschrittes erhöht – die große Arbeitsmarktstatistik kommt ja erst morgen – reagierten die Investoren sehr gelassen. Fast sah es so aus, als wenn eine gewisse Erleichterung herrsche, dass der Anstieg nicht noch deutlicher war. Jedenfalls kamen die Renditen anschließend leicht zurück. Heute relevant und Kurs beeinflussend wird die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosigkeit mit Stichtag 4. März. Der Konsens der 22 befragten Ökonomen liegt bei 195T.

US-Präsident Joe Biden will das Haushaltsdefizit des Landes reduzieren. Geplant ist ein Abbau um 3 Billionen US-Dollar über 10 Jahre. Finaziert werden soll es u.a. durch Steuererhöhungen für „Reiche und große Unternehmen“, zudem sollen Sondervergünstigungen z.B. für die Pharma- und Erdölindustrie teilweise gestrichen werden.

In Asien/Pazifik erfreuten erneut die japanischen Indizes, der Nikkei schloss auf dem höchsten Stand seit August. Das Land hat relativ geringe Inflations- und damit auch kaum Zinssorgen. Dass in Q4 2022 entgegen der ursrprünlichen Prognosen wegen nach unten revidierter Inlandsnachfrage statt 0,6% nur ein Wachstum von 0,1% generiert wurde, störte die Investoren nicht. Chinas Indizes notierten leicht negativ. Die Verbraucherpreise sind im Februar lediglich um 1% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – prognostiziert war +1,7% - und auch die Erzeugerpreise fielen mit -1,4% stärker als gedacht. Das sind gute Nachrichten für die aus China exportierte „Weltinflation“, ist aber zuglech ein warnendes Fanal für die Gewinnentwicklung chinesischer Unternehmen: offenbar lassen sich wegen zögerlicher Nachfrage keine Preiserhöhungen durchsetzen. Eigentlich hätte China Zinssenkungsspielraum, aber der Volkskongress hat sich ja gerade erst gegen starke monetäre/fiskalische Stimulanz ausgesprochen. Zur Erinnerung: die chinesische Notenbank PBoC kann im Gegensatz zu EZB oder FED nicht autark handeln.

Europas Börsen starten heute früh mit lustliser Tendenz in den Handelstag. Bei der Dt. Post lagen zwar Zahlen und Ausblick unter den Ewartungen, aber der angkündigte Aktienrückkauf stützt. Das Unternehmen führt aktuell den STXE 50 an und trägt neben Dasssult Aviation mit dazu bei, dass sich der Sektor „Industrials“ einigermaßen stabil zeigt. Gefragt sind zudem die defensiven Branchen „Nahrung & Getränke“ und „Gesundheit“ sowie Versicherungstitel. Unter Druck hingegen die zuletzt hoch volatilen Bergbauwerte, der Subindex verliert 2,75%. Hier belastet u.a., dass einige Beobachter befürchten, Chinas Regierung könne Preiskontrollen für Metalle erwägen. Zudem schreibt Bloomberg, dass in China mittlerweile offenbar immer stärker wiederverarbeiteter Metallschrott zum Einsatz kommt.

Dass der Immobilenkonzern LEG die Dividende streicht, kommt nicht gut an (-9,5%) – und ist ein Beweis, dass eine auf dem Papier stehende vermeintlich hohe Dividendrendite absolut kein Garant dafür ist, dass eine Aktie attraktiv ist. Sehr gut hingegen kommt der Report von SMA Solar an, nur Lieferengpässe hätten ein noch besseres Ergebnis verhindert. Der Auftgseingang sei unverändert stark.

Die Kryptowährungen verlieren heute früh im Schnitt 2%: mit Silvergate Capital gibt ein großer Player wie bereits befürchtet seine Aktivitäten auf. Die Bank war wegen des FTX-Skandals ins Straucheln geraten.

Der APX registriert heute keine Veränderungen.