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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Gestern präsentierten sich die europäischen Aktienbörsen nach dem holprigen Start in das Handelsquartal zunächst deutlich fester. Nach der zumindest vorübergehenden Einigung im Asylstreit der Schwesterparteien CDU und CSU kam etwas Ruhe in den Handel. Die sinkende Volatilität wurde auch im apano-Stimmungsindex positiv verbucht. Die Kurserholungen blieben aber äußerst begrenzt, da im Asylstreit die Frage offen ist, wie sich die SPD dazu stellt und wie die Abkommen mit den EU-Ländern Österreich und Italien aussehen werden. In den USA war gestern nur ein verkürzter Handelstag und heute sind die US-Börsen wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen. Gerade im Handelsschluss gaben die US-Märkte deutlich nach und schlossen letztlich im Minus. Am stärksten traf es dabei die Technologiewerte im Nasdaq 100. Jetzt scheinen die Auswirkungen des Handelskonfliktes zu den US-Technologiefirmen durchzuschlagen. Ein chinesisches Gericht erließ aufgrund von Patentstreitigkeiten ein vorläufiges Verkaufsverbot gegen des US-Chiphersteller Micron auf dem chinesischen Markt, der diesbezüglich zur Zeit der größte Absatzmarkt der Welt ist. Die Entwicklungen auf dem US-Markt wirken sich im apano-Stimmungsindex leicht negativ aus, so dass sich das Stimmungsbild zum Vortrag leicht verschlechterte.