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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Erneut ein klarer Beweis, wie überdominant das Thema Handelsstreit ist: nachdem Washington angeblich vorbereitende Gespräche für die offiziellen Gespräche der Unterhändler Ende Januar abgelehnt hat, regten sich neue Zweifel am Gelingen des Treffens. Donald Trump verunsicherte zudem, indem er China vor „Spielchen“ warnte. Die guten Zahlen von IBM verpufften dagegen, wenngleich auch die Aktie selbst heute früh deutlich profitiert. Japan meldete einen unter den Prognosen liegenden Export im Dezember. Die Bank of Japan hat betont, dass sie die Zinsen nicht anhebt, bevor die Inflation nicht auf 2% p.a. klettert. Aktuell liegt diese Rate laut BoJ-Schätzungen bei 0,9%. Der Leitzins wird bei -0,1% belassen, die Zielrendite 10jähriger Anlehen bei 0%. Weiterhin wird sie für umgerechnet ca. 640 Mrd EUR p.a. Staatsanleihen kaufen. Unter Druck heute früh die Halbleiterwerte. Der apano-Stimmungsindex registriert eine Abkühlung, die jedoch mit Ausnahme beim Gold unterhalb des Radars liegt. Es gibt morgen im US-Senat einen Anlauf, den US-Shutdown zu beenden. Dazu werden zwei Vorschläge eingereicht, denen aber nur geringe Chancen eingeräumt werden.